Heterodimerenassemblieren
Heterodimerenassemblieren bezeichnet den Prozess, bei dem zwei unterschiedliche Polypeptidketten zu einem Heterodimer zusammengefügt werden. Heterodimere bestehen aus zwei verschiedenen Untereinheiten, im Gegensatz zu Homodimeren, bei denen beide Untereinheiten identisch sind. Solche Strukturen kommen in vielen Proteinfamilien vor und ermöglichen funktionale Vielfalt durch spezialisierte Bindungsstellen, allostere Regulation oder veränderte Substratspezifität.
Der Assemblierungsprozess erfolgt meist durch nicht-kovalente Wechselwirkungen wie Wasserstoffbrücken, Ionenbindungen und Van-der-Waals-Kräfte, häufig auf der Oberfläche
Heterodimerisation erhöht die funktionale Diversität und ermöglicht feinkörnige Regulation von Signalwegen. Typische Beispiele sind Transkriptionsfaktor-Heterodimere wie
Zur Untersuchung werden Methoden wie Yeast-Two-Hybrid, Co-Immunopräzipitation, Crosslinking sowie Kristallographie oder Kryo-Elektronenmikroskopie eingesetzt. Schäden oder Fehlregulation