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Herstellungsqualität

Herstellungsqualität bezeichnet in der Fertigung die Güte und Konsistenz der produzierten Güter. Sie ergibt sich aus der Übereinstimmung der gefertigten Teile und Baugruppen mit festgelegten Spezifikationen, Funktionsanforderungen, Haltbarkeit und Ästhetik. Die Herstellungsqualität setzt sich aus der Prozessqualität und der Produktqualität zusammen: Prozessqualität bezieht sich auf Planung, Steuerung und Überwachung der Fertigungsschritte, Produktqualität auf das Endergebnis.

Wichtige Einflussfaktoren sind die Stabilität der Fertigungsprozesse, die Qualität der Rohstoffe und Bauteile, der Zustand der

Zur Messung dienen statistische Methoden wie die statistische Prozesslenkung (SPC), Mess- und Prüfprozesse, Abweichungs- und Fehlerquoten

Maßnahmen zur Verbesserung umfassen systematische Fehleranalyse (FMEA), kontinuierliche Verbesserungsprozesse (Kaizen), Six Sigma und Lean-Methoden. Eine gute

Maschinen,
die
Qualifikation
des
Personals
sowie
Umweltbedingungen
wie
Temperatur
und
Feuchtigkeit.
Eine
hohe
Herstellungsqualität
erfordert
eine
robuste
Qualitätsplanung
(Quality
Planning),
-sicherung
(QA)
und
-kontrolle
(QC),
inklusive
messbarer
Ziele,
Prüf-
und
Abnahmekriterien
sowie
Dokumentation.
sowie
Kennzahlen
wie
Defektrate,
Prozessfähigkeit
(Cp,
Cpk)
und
Ausschussquoten.
Standards
und
Normen
unterstützen
Unternehmen
bei
der
Harmonisierung:
ISO
9001
als
genereller
Qualitätsmanagementstandard,
branchenspezifische
Normen
wie
IATF
16949
im
Automotive
oder
ISO
13485
für
Medizinprodukte;
weitere
Umwelt-
und
Risikomanagementstandards
können
Teil
des
Gesamtsystems
sein.
Herstellungsqualität
reduziert
Ausschuss,
Reklamationen
und
Kosten
und
stärkt
Kundenzufriedenheit
sowie
Wettbewerbsfähigkeit.