Home

Reklamationen

Reklamationen bezeichnet im Deutschen den Vorgang, bei dem ein Kunde Mängel an einer gelieferten Ware oder einer erbrachten Dienstleistung meldet. Der Begriff deckt sowohl einfache Beschwerde über Unzufriedenheit als auch rechtlich relevanten Anspruch auf Mängelbeseitigung ab. In der Praxis unterscheidet man oft zwischen gewerblichen Reklamationen, Verbraucherreklamationen und qualitätsbezogener Rückmeldung im Qualitätsmanagement.

Rechtlich geregelt sind Reklamationen vor allem durch Gewährleistung und vertragliche Garantie. Bei Kauf von neuen Waren

Der Ablauf einer Reklamation umfasst typischerweise: Meldung durch den Kunden mit Belegen, Prüfung der Ansprüche, Entscheidung

gilt
in
Deutschland
in
der
Regel
eine
zweijährige
Gewährleistungsfrist;
bei
gebrauchten
Waren
kann
die
Frist
vertraglich
verkürzt
sein.
Grundsätzlich
gilt:
Wird
innerhalb
der
ersten
sechs
Monate
ein
Mangel
offensichtlich,
gilt
die
Vermutung,
dass
der
Mangel
bereits
bei
Übergabe
bestand;
danach
muss
der
Käufer
ggf.
den
Beweis
führen.
Die
Gewährleistung
ermöglicht
dem
Kunden
in
der
Regel
eine
Nacherfüllung:
Nachbesserung
oder
Ersatzlieferung.
Ist
diese
nicht
möglich
oder
unverhältnismäßig,
können
Rücktritt
vom
Vertrag,
Minderung
des
Kaufpreises
oder
Schadensersatz
verlangt
werden.
des
Anbieters,
Umsetzung
der
gewählten
Rechtsfolge,
sowie
Dokumentation.
Unternehmen
nutzen
Reklamationen
auch
zur
Qualitätsverbesserung,
etwa
durch
Ursachenanalysen
und
Korrekturmaßnahmen.
Praktisch
ist
eine
klare
Kommunikation,
kurze
Reaktionszeiten,
transparente
Fristen
und
die
Einhaltung
gesetzlicher
Vorgaben.
Unterschiede
bestehen
zwischen
Ländern
(z.
B.
Deutschland,
Österreich,
Schweiz)
und
zwischen
privaten
Verbrauchern
und
Geschäftskunden.