Haarfaser

Haarfaser (Plural Haarfasern) bezeichnet eine kosmetische Substanz, die dazu dient, dünnes oder kahles Haar optisch zu verdichten. Sie wird oft bei lichtem Haar oder Haarausfall verwendet, um das Erscheinungsbild von mehr Haar zu erzeugen, ohne medizinische Behandlung.

Haarfasern bestehen typischerweise aus feinen Mikrofasern aus keratinähnlichen Materialien oder pflanzenbasierter Cellulose. Sie sind farblich auf verschiedene Haartöne abgestimmt und haften an den vorhandenen Haaren oder an der Kopfhaut durch statische Aufladung, Oberflächenkräfte oder kurze Haftmittel. Die Wirkung beruht darauf, Lücken zu überdecken und das Haarbüschel optisch dichter wirken zu lassen.

Anwendung und Pflege: Die Haare sollten trocken und sauber sein. Die Haarfaser wird gleichmäßig über den kahlen oder dünneren Bereich gestreut und mit Fingern oder einer Bürste verteilt. Oft wird ein wenig Haarspray verwendet, um die Haftung zu verstärken. Die Fasern lassen sich mit Shampoo auswaschen. Die Kosmetik ist temporär und muss regelmäßig erneuert werden, besonders nach Waschen oder starkem Reiben.

Vorteile und Einschränkungen: Haarfasern liefern sofortige sichtbare Verdichtung und sind einfach zu verwenden. Sie beheben kein Haarproblem und fördern kein Wachstum. Die Wirkung ist zeitlich befristet und endet beim nächsten Waschen oder Abreiben. Bei empfindlicher Kopfhaut oder Augenkontakt sollte man vorsichtig vorgehen. In seltenen Fällen kann es zu Verfärbungen von Kleidung, Bettwäsche oder Kopfhaut kommen.

Verfügbarkeit: Haarfasern sind in Drogerien, Apotheken und im Onlinehandel in mehreren Farben erhältlich und richten sich an Verbraucher sowie Kosmetik- und Friseure.