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GlykämieKontrolle

GlykämieKontrolle bezeichnet das Streben danach, die Blutglukosewerte so zu halten, dass sie im individuellen Zielbereich liegen. Ziel ist die Verhinderung oder Verzögerung komorbider Folgeerkrankungen wie Retinopathie, Nephropathie, Neuropathie sowie kardiovaskuläre Erkrankungen.

Zentrale Messgrößen sind der HbA1c-Wert, der den durchschnittlichen Glukosespiegel der letzten zwei bis drei Monate widerspiegelt,

Zielwerte variieren nach Patientengruppe, Gesundheitszustand und Risikoprofil. Allgemein wird oft ein HbA1c von unter 7% angestrebt,

GlykämieKontrolle wird durch Lebensstil (Ernährung, Bewegung) sowie medikamentöse Therapie beeinflusst. Medikamente umfassen Metformin, Insulin sowie weitere

Ein gutes glykemisches Management reduziert das Risiko langfristiger Komplikationen und verbessert die Lebensqualität, erfordert aber regelmäßige

sowie
der
Nüchternblutzucker
und
der
postprandiale
Blutzucker.
Für
die
tägliche
Überwachung
kommen
Selbstmessungen
des
Blutzuckers
(SMBG)
oder
kontinuierliche
Glukosemessung
(CGM)
infrage;
moderne
CGM-Systeme
liefern
zeitlich
aufgelaufene
Daten
und
Metriken
wie
Time
in
Range
(TIR).
bei
bestimmten
Gruppen
kann
ein
höheres
oder
niedrigeres
Ziel
sinnvoll
sein.
Die
Zeit
in
Zielbereich,
der
Glukosevarianz,
und
Hypoglykämierisiko
fließen
in
die
individuelle
Zielsetzung
ein.
Antidiabetika
wie
SGLT2-Hemmer,
GLP-1-Rezeptoragonisten,
DPP-4-Hemmer
und
Sulfonylharnstoffe,
je
nach
Typ
und
Begleiterkrankungen.
Regelmäßige
ärztliche
Überprüfung
und
Anpassung
der
Therapie
sind
wichtig.
Überwachung,
Selbstmanagement
und
individuelle
Anpassungen.