Glaubenspassen
Glaubenspassen ist ein Begriff aus der Religionssoziologie und der philosophischen Debatte über religiöse Identität, der ein passähnliches Dokument bezeichnet, das die Zugehörigkeit einer Person zu einer bestimmten Glaubensgemeinschaft belegt. Der Ausdruck verbindet das Wort Glauben mit Pass und verweist damit auf eine Zertifizierung von Glaubenszugehörigkeit, die in bestimmten Modellen rechtliche oder soziale Rechte beeinflussen könnte.
Etymologie und Begrifflichkeit
Der Begriff setzt sich aus dem deutschen Wort für Überzeugung oder Glauben und dem Dokumenten- oder Ausweiskonzept
Glaubenspassen können als physischen Ausweis, digital gespeichertes Profil oder beides beschrieben werden. In theoretischen Modellen dienen
Kritische Stimmen betonen Datenschutz-, Diskriminierungs- und Freiheitsfragen. Gegner befürchten Stigmatisierung von Minderheiten, Verlust an Privatsphäre und
In Literatur, Spielen und hypothetischen Szenarien wird Glaubenspassen oft als Plot-Element verwendet, um Konflikte um Identität,
Religionsfreiheit, Identitätsdokument, Konfessionelles Recht.