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Gewebeaufbereitung

Gewebeaufbereitung bezeichnet den Prozess der systematischen Vorbereitung von Gewebeproben für mikroskopische, histologische oder molekulare Analysen. Ziel ist die Erhaltung der Gewebemorphologie, die Repräsentativität der Probe und die Bereitstellung geeigneter Materialien für Folgeuntersuchungen sowie für Diagnostik, Forschung oder Biobanking.

Typischer Ablauf in der klinischen Histologie umfasst die Probenentnahme und eine Fixierung, meist mit Formalin, um

Qualitätssicherung und Dokumentation spielen eine zentrale Rolle. Dazu gehören klare Kennzeichnung, Chain-of-Custody, Probenverfolgung, regelmäßige Geräteeinstellungen und

Anwendungsgebiete der Gewebeaufbereitung liegen in der klinischen Histopathologie, der biomedizinischen Forschung, dem Biobanking sowie der Arzneimittelentwicklung.

Abläufe
der
Gewebezerlegung
zu
stoppen
und
Strukturen
zu
bewahren.
Danach
erfolgen
Entwässerung
durch
Alkoholreihen,
Klarung
und
schließlich
Einbettung
in
paraffinische
Trägermedien,
die
eine
mechanische
Stabilisierung
ermöglichen.
Für
harten
Gewebe
wie
Knochen
kann
eine
Dekalzifikation
erforderlich
sein.
Aus
den
eingebetteten
Blöcken
werden
dünne
Schnitte
hergestellt,
auf
Objektträger
aufgebracht
und
färblich
aufbereitet.
Die
Standardfärbung
ist
Hämatoxylin-Eosin;
darüber
hinaus
kommen
Spezialfärbungen
und
immunhistochemische
Nachweise
zur
Anwendung,
um
bestimmte
Zellmarker
sichtbar
zu
machen.
Als
Alternative
werden
Kryoschnitte
(Gefrierschnitte)
erstellt,
die
eine
schnellere
Diagnostik
erlauben,
jedoch
oft
eine
etwas
andere
Gewebemorphologie
zeigen.
Validierung
von
Protokollen.
Langzeitarchivierung
umfasst
sowohl
Gewebeblöcke
als
auch
digitale
Bilder
und
Befunde.
Sicherheit
und
Umweltaspekte
betreffen
den
Umgang
mit
Chemikalien,
Abfallentsorgung
sowie
Einhaltung
gesetzlicher
Vorgaben.
Die
Methodik
wird
fortlaufend
an
neue
diagnostische
Anforderungen
und
technologische
Entwicklungen
angepasst.