Gestaltqualitäten
Gestaltqualitäten bezeichnen die Eigenschaften eines perceptualen Gesamtheits, die aus der Organisation sensorischer Reize hervorgehen und sich nicht aus der bloßen Summe ihrer Einzelteile ableiten lassen. Sie beschreiben, wie Wahrnehmung kohärente Formen, Muster und Strukturen bildet.
Die Konzepte stammen aus der Gestaltpsychologie, die in den 1910er–1920er Jahren von Wertheimer, Koffka und Kohler
Zentrale Prinzipien sind das Gesetz der Prägnanz (gute Gestalt), das bestrebt, einfache, geschlossene und meist symmetrische
Gestaltqualitäten sind emergente Eigenschaften der Wahrnehmung: Sie entstehen aus der Organisation sensorischer Reize, lassen sich aber
Anwendung finden Gestaltqualitäten in der visuellen Gestaltung, Kunst, Design sowie in der Wahrnehmungs- und Lernforschung. Sie