Gesichtserkennung
Gesichtserkennung ist ein Teilgebiet der biometrischen Identifikation, das automatische Erkennung oder Verifikation einer Person anhand von Gesichtsbildern ermöglicht. Systeme analysieren Gesichtsmerkmale wie Augenabstand, Nasenform, Konturen der Wangen und der Kieferlinie, wandeln sie in numerische Repräsentationen um und vergleichen diese mit gespeicherten Referenzen. Je nach Ziel unterscheidet man 1:1-Verifikation (passt eine identische Person zu einem vorliegenden Gesicht) von 1:N-Identifikation (findet eine Übereinstimmung mit einer Datenbank). Moderne Ansätze nutzen maschinelles Lernen, insbesondere tiefe neuronale Netze, die Merkmale robust gegen Beleuchtung, Pose und Alter extrahieren.
Die Entwicklung begann mit klassischen Bildverarbeitungstechniken, gewann aber ab Mitte der 2010er Jahre durch tiefe Lernmodelle
Anwendungen finden sich in der Sicherheit (Zutrittskontrollen, Grenzkontrollen), im Smartphone-Business (Entsperren per Gesicht), bei Sozialen Netzwerken
Regulatorische Antworten variieren je nach Rechtsraum. In vielen Jurisdiktionen fallen Gesichtsdaten unter besondere Datenschutzbestimmungen, und es