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Gesamtmarkt

Gesamtmarkt bezeichnet in der Wirtschaftswissenschaft den gesamten Markt für eine bestimmte Produkt- oder Dienstleistungskategorie in einem abgegrenzten Geltungsbereich, zum Beispiel einer Region, eines Landes oder einer Branche, über einen festgelegten Zeitraum. Er umfasst alle potenziellen und tatsächlichen Nachfrager sowie alle Anbieter und spiegelt das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage wider. Der Preis auf dem Gesamtmarkt ergibt sich aus dem Gleichgewicht von aggregierter Nachfrage und aggregiertem Angebot.

Zur Beschreibung des Gesamtmarkts werden Größen wie Marktvolumen, Marktpotenzial und Marktanteile verwendet. Das Marktvolumen bezeichnet den

Das Gesamtmarktkonzept dient als Bezugsgröße zur Abgrenzung von Teilmärkten oder Submärkten, die nach Produktvarianten, Segments, Regionen

Ermittlung und Anwendung: Marktgrößen lassen sich über Top-down-Strategien (Branchenumsätze, Demografie, Konsumstatistiken) oder Bottom-up-Strategien (Aufbau aus Vertriebskanälen,

tatsächlich
realisierten
Absatz
bzw.
Umsatz.
Das
Marktpotenzial
ist
die
maximale
theoretisch
realisierbare
Nachfrage
bzw.
der
Absatz
unter
vernünftigen
Bedingungen.
Der
Marktanteil
eines
Unternehmens
ergibt
sich
aus
dessen
Absatz
im
Verhältnis
zum
Gesamtmarktsvolumen.
Diese
Begriffe
helfen,
die
aktuelle
Marktposition
und
das
zukünftige
Wachstumspotenzial
einzuordnen.
oder
Vertriebskanälen
differenziert
werden.
Während
der
Gesamtmarkt
das
umfassende
Umfeld
abbildet,
liefern
Teilmärkte
detailliertere
Informationen
für
Segmentierungs-,
Wettbewerbs-
und
Strategieforschung.
Stückzahlen
einzelner
Produkte)
bestimmen.
Anwendungen
umfassen
Markteintritts-
und
Produktentwicklungsentscheidungen,
Nachfrageprognosen,
Budgetplanung
und
Investitionsentscheidungen.
Neben
Datenqualität
spielen
Marktdynamik,
Konjunktur-
und
Substitutionsrisiken
eine
wichtige
Rolle
bei
der
Interpretation
des
Gesamtmarkts.