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Segmentierungs

Segmentierung bezeichnet den Prozess der Unterteilung eines Objekts, Datensatzes oder Problems in abgegrenzte, intern homogene Teilbereiche (Segmente), die sich deutlich von einander unterscheiden. Ziel ist es, Strukturen sichtbar zu machen, Komplexität zu reduzieren und anschließende Operationen zu ermöglichen.

Sie findet in vielen Feldern Anwendung: in der Bildverarbeitung zur Abgrenzung von Objekten; in der medizinischen

Methodisch unterscheiden sich Segmentierungen je nach Kontext. Unbeaufsichtigte Segmentierung nutzt Muster in den Daten, überwachte Segmentierung

Die Bewertung erfolgt oft durch Metriken wie Jaccard-Index, Rand-Index, Dice-Koeffizient oder Silhouette-Werte. In praktischen Anwendungen spielen

Herausforderungen umfassen Rauschen, anspruchsvolle Grenzdefinitionen, unterschiedliche Segmentgrößen, heterogene Segmentinhalte sowie hohe Rechenanforderungen bei großen Datensätzen. Gute

Bildgebung
zur
Identifikation
von
Gewebetypen;
in
der
Geoinformatik
zur
Einteilung
von
Flächen;
in
der
Zeitreihenanalyse
zur
Identifikation
von
Abschnitten
mit
ähnlicher
Dynamik;
sowie
in
der
Marketing-
und
Kundensegmentierung
zur
Zielgruppenbestimmung.
verwendet
gelabelte
Segmentierungen
als
Lernvorlage.
Typische
Ansätze
sind
Schwellenwertverfahren
(z.
B.
Otsu),
kanten-
oder
regionenbasierte
Verfahren,
graphbasierte
Ansätze,
Clustering-Verfahren
(K-Means,
DBSCAN)
sowie
modellbasierte
Techniken
wie
Gaussian-Mixture-Modelle.
In
der
Bildsegmentierung
kommen
auch
tiefe
neuronale
Netze
wie
U-Net
zum
Einsatz.
visuelle
Plausibilität
und
Reproduzierbarkeit
der
Ergebnisse
eine
wichtige
Rolle.
Segmentierung
erfordert
oft
eine
sorgfältige
Problemdefinition,
Vorverarbeitung
und
Auswahl
geeigneter
Methoden.