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Geldmarktinstrumente

Geldmarktinstrumente sind kurzfristige Schuldverschreibungen oder ähnliche Wertpapiere, die auf dem Geldmarkt gehandelt werden. Sie dienen der Finanzierung von Instituten oder der Anlage von Liquidität mit relativ geringem Zinsrisiko und hoher Liquidität. Typische Emittenten sind Staaten, Banken und große Unternehmen. Anleger sind vor allem Banken, Fonds, Unternehmen sowie institutionelle Investoren, die kurzfristige Liquidität benötigen oder Überschussliquidität sicher parken möchten.

Zu den wichtigsten Geldmarktinstrumenten zählen Schatzanweisungen (auch als kurzfristige Staatspapiere bezeichnet), Commercial Papers und Zertifikate. Schatzanweisungen

Geldmarktinstrumente zeichnen sich durch hohe Liquidität und geringe Kursvolatilität aus, bieten jedoch in der Regel niedrigere

sind
staatliche
Kurzläufer,
deren
Laufzeiten
meist
wenige
Wochen
bis
Monate
betragen.
Commercial
Papers
sind
unbesicherte,
kurzlaufende
Wertpapiere
von
Unternehmen,
die
typischerweise
Laufzeiten
bis
zu
einigen
Monaten
haben.
Zertifikate,
etwa
Geldmarktzertifikate
oder
Termingeldzertifikate,
werden
von
Banken
ausgegeben
und
weisen
ebenfalls
kurze
Laufzeiten
auf.
Ergänzend
spielen
Rückkaufvereinbarungen
(Repos)
eine
zentrale
Rolle:
Dabei
verkauft
eine
Partei
Wertpapiere
mit
der
Vereinbarung
eines
späteren
Rückkaufs
zu
festgelegtem
Preis,
wodurch
kurzfristige
Liquidität
bereitgestellt
wird.
Renditen
im
Vergleich
zu
langlaufenden
Anlagen.
Das
Kredit-
und
Emittentenrisiko
bleibt
vorhanden,
insbesondere
bei
weniger
kreditwürdigen
Emittenten.
Zentralbanken
nutzen
den
Geldmarkt
auch
für
geldpolitische
Operationen,
um
Liquidität
im
Bankensystem
zu
steuern,
beispielsweise
über
Offenmarktgeschäfte
oder
Refinanzierungsinstrumente.
Geldmarktfonds
bündeln
diese
Instrumente
und
investieren
gezielt
in
kurzlaufende
Wertpapiere,
um
Anlegern
schnelle
Verfügbarkeit
zu
ermöglichen.