Gehäusewänden
Gehäusewände sind die Bauteile, die das Innere eines Gehäuses schützen und mechanisch stabilisieren. Sie umfassen Seitenwände sowie Front- und Rückwände und können auch als Deckel ausgeführt sein. Ihre Hauptaufgaben sind der Schutz der enthaltenen Bauteile vor Umwelteinflüssen, EMV-Abschirmung, Staub- und Wasserabdichtung sowie Bereitstellung von Befestigungs- und Anschlussflächen.
Sie bestehen überwiegend aus Metall (Aluminium, Stahl, Edelstahl) oder Kunststoff (Polycarbonat, ABS, PC-ABS). Metall bietet gute
Wandstärke, Geometrie, Öffnungen für Kabeleinführungen, Montageschnittstellen sowie Dichtungen beeinflussen Schutzart, Wärmeableitung und Wartbarkeit. Erdungspunkte sichern elektrische
Herstellung erfolgt durch Blechbearbeitung (Stanzen, Tiefziehen) oder Kunststoffverarbeitung (Spritzgießen). Oberflächenbehandlungen wie Lack, Pulverbeschichtung oder Eloxieren erhöhen
Wichtige Normen betreffen IP-Schutzarten nach IEC 60529 (z. B. IP54, IP65) und weitere landesspezifische Vorgaben wie
Gehäusewände finden Einsatz in Industrieelektronik, Maschinenbau, Automatisierung, Medizintechnik und Serverinfrastruktur.