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Eloxieren

Eloxieren, auch als anodisieren bekannt, ist ein elektrochemischer Umwandlungsschutz, bei dem die natürliche Oxidschicht des Metalls durch anodische Oxidation im Elektrolyten verdickt wird. Das Verfahren wird vor allem bei Aluminium und Aluminiumlegierungen angewandt, kann aber auch auf Magnesium und Titan erfolgen. Das Bauteil dient als Anode; durch den Stromfluss bildet sich an der Oberfläche eine Metalloxid-Schicht, die das Material schützt und seine Eigenschaften verändert.

Bei Aluminium entsteht typischerweise eine poröse Aluminiumschicht. Die Dicke variiert je nach Prozess: Dünnlagen für dekorative

Zu den Vorteilen gehören verbesserter Korrosionsschutz, erhöhte Oberflächenhärte, bessere Abriebfestigkeit und eine veränderte Oberflächenstruktur. Eloxierte Schichten

Anwendungen finden sich in der Luft- und Raumfahrt, im Bauwesen, in der Automobilindustrie, in der Elektronik

Zwecke
(etwa
5–25
μm)
bis
hin
zur
harten
Eloxierung
mit
höheren
Dicken,
die
geringere
Porosität
aufweist
und
eine
verbesserte
Verschleißfestigkeit
bietet.
Die
Poren
ermöglichen
Farbbildung
durch
Farbstoffe
oder
Metallfarbstoffe;
nach
dem
Färben
werden
die
Poren
durch
geeignete
Verfahren
versiegelt,
wodurch
Wasser-
und
Salzwasserbeständigkeit
sowie
Farbbeständigkeit
erhöht
werden.
erhöhen
zudem
die
Haftung
von
Lacken,
Klebstoffen
und
Farben
und
können
als
Isolator
fungieren.
Die
Oberflächenveredelung
ermöglicht
auch
dekorative
Effekte
und
eine
verbesserte
Beleuchtungs-
oder
Reflektionscharakteristik.
und
bei
dekorativen
Oberflächenveredelungen.
Häufige
Elektrolyte
sind
Schwefelsäure,
Oxalsäure
und
Phosphorsäure;
Chromsäure
wird
wegen
Umwelt-
und
Gesundheitsbedenken
seltener
eingesetzt.
Moderne
Prozesse
zielen
auf
geringe
Umweltbelastung
und
optimale
Prozessstabilität
ab.