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Phosphorsäure

Phosphorsäure, chemische Formel H3PO4, ist eine mineralische triprotische Säure, die in wässriger Lösung als schwache Säure auftritt. Sie kommt in der Natur nicht als freies Molekül vor, wird aber industrialisiert hergestellt und in vielen Bereichen genutzt. In Lösungen bildet sie H3O+-Ionen sowie Phosphat-Ionen wie H2PO4− und HPO4^2−, abhängig vom pH-Wert. Typische pKa-Werte sind ca. 2,15; 7,20; 12,37.

Herstellung und Struktur: Industriell erfolgt die Hauptproduktion im nassen Prozess, bei dem Phosphatgestein mit Schwefelsäure umgesetzt

Eigenschaften und Formen: Konzentrationen reichen von wässrigen Lösungen bis hin zu ca. 85% H3PO4. Phosphorsäure ist

Verwendung und Anwendungen: Hauptsächlich dient Phosphorsäure als Rohstoff für Düngemittel (z. B. Mono- und Diammoniumphosphat, Triple

Sicherheit und Umweltschutz: Phosphorsäure ist stark reizend und korrosiv, besonders in konzentrierter Form. Haut- und Augenkontakt

wird
und
phosphorsäure
sowie
CaSO4
(Gips)
entstehen.
Die
resultierende
Lösung
wird
je
nach
Reinheitsgrad
weiterverarbeitet,
konzentriert
oder
als
Rohstoff
für
Düngemittel
wie
Mono-
und
Diammoniumphosphat
verwendet.
Eine
alternative
Methode
ist
die
thermische
Hydratisierung
von
P4O10
aus
weißem
Phosphor;
dieses
Verfahren
liefert
konzentrierte
Phosphorsäure
für
spezielle
Anwendungen.
farblos,
geruchlos
und
stark
viskos.
In
Lösung
bilden
sich
verschiedene
Phosphat-Ionen,
darunter
H2PO4−,
HPO4^2−
und
PO4^3−.
Sie
reagiert
mit
Basen,
bildet
Salze
und
kann
sich
unter
Abspaltung
von
Wasser
zu
Pyrophosphorsäure
oder
Polyphosphaten
umbauen.
Superphosphate).
In
der
Lebensmittelindustrie
wird
sie
als
Säureregulator
(E338)
und
Säuerungsmittel
eingesetzt.
Weitere
Anwendungen
finden
sich
in
der
Metall-
und
Oberflächenbehandlung
als
Ätzmittel,
in
der
Zahnmedizin
zum
Ätzen
von
Zahnschmelz
sowie
in
der
Glas-,
Keramik-
und
Reinigungsmittelindustrie.
kann
schwere
Verätzungen
verursachen;
Dämpfe
können
Atemwege
irritieren.
Sie
reagiert
heftig
mit
Basen
und
bestimmten
Metallen.
Lagerung
erfolgt
in
geeigneten,
gut
belüfteten
Behältern;
Umweltgefährdung
für
Wasserorganismen
beachten.