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IPSchutzarten

IP-Schutzarten, oft als IP-Kennzahlen bezeichnet, geben an, wie gut Gehäuse elektrischer oder elektronischer Geräte gegen das Eindringen von festen Fremdkörpern und Flüssigkeiten geschützt sind. Die Norm IEC 60529 definiert dieses System, das weltweit in Industrie, Elektronik und Automotive verwendet wird.

Die Kennzeichnung besteht aus dem Kürzel IP, gefolgt von zwei Zeichen. Der erste Ziffernwert beschreibt den

Beispiele und Bedeutung: IP44 schützt gegen Berührung von größeren Gegenständen und Spritzwasser aus allen Richtungen; IP65

Praxishinweise: IP-Schutzarten beziehen sich auf das Gehäuse unter festgelegten Testbedingungen. In der Praxis können Temperatur, Alter,

Schutz
gegen
feste
Objekte
und
das
Eindringen
von
Berührung;
der
zweite
Ziffernwert
beschreibt
den
Schutz
gegen
das
Eindringen
von
Flüssigkeiten.
Im
ersten
Bereich
reichen
die
Werte
von
0
bis
6
(0
=
kein
Schutz,
6
=
staubdicht).
Im
zweiten
Bereich
reichen
die
Werte
von
0
bis
9;
gängige
Schutzstufen
sind
1–4,
5
(Wasserspritz-
und
Strahlenschutz),
6
(starke
Wasserstöße)
sowie
7–8
bzw.
9K/9
für
Eintauchen
bzw.
Hochdruck-/Hochtemperatur-Wasserdüsen.
Falls
zu
einem
Bereich
keine
Angabe
vorliegt,
wird
gelegentlich
X
verwendet
(z.
B.
IPX4).
Eine
verbreitete
Variante
ist
IP69K,
bei
der
die
zweite
Ziffer
(9)
mit
dem
Zusatz
K
für
Hochdruck-/Hochtemperatur-Wasserdüsen
kombiniert
wird.
bietet
Staubschutz
und
Strahlwasser
aus
jeder
Richtung;
IP67
bedeutet
staubdicht
und
zeitweiliges
Eintauchen
bis
1
Meter;
IP68
bezeichnet
Staubschutz
plus
dauerhaftes
Eintauchen
gemäß
Herstellerangaben;
IP69K
steht
für
Schutz
gegen
Hochdruck-Wasserdüsen,
oft
in
Reinigungsumgebungen.
Dichtungen
und
Montagesituationen
den
tatsächlichen
Schutz
beeinflussen.
Die
genaue
Anwendungsgrenze
sollte
in
den
Produktspezifikationen
angegeben
sein.