Gebäudelüftung
Gebäudelüftung bezeichnet die systematische Belüftung von Innenräumen zur Sicherung der Luftqualität, der Feuchtigkeit und des hygienischen Standards. Ziel ist die Zufuhr frischer Luft, die Entfernung verbrauchter Luft sowie die Vermeidung von Kondensation und Schimmel. Es werden natürliche, mechanische und hybride Systeme unterschieden. Natürliche Lüftung nutzt Öffnungen, Durchlässigkeiten und Druckunterschiede; sie ist wetterabhängig und oft ungleichmäßig. Mechanische Lüftung setzt Lüftungsgeräte ein, die Zuluft zuführen und Abluft abführen; Zentralanlagen versorgen mehrere Räume über Kanäle, dezentrale Anlagen arbeiten räumlich eigenständig. Moderne Systeme verwenden häufig eine Wärmerückgewinnung, um die Energieeffizienz zu erhöhen.
Planung und Betrieb richten sich nach dem Nutzungszweck, der Bauphysik und den Anforderungen an Luftqualität. Wichtige
Ausrüstungskomponenten sind Lüftungsgeräte, Luftkanäle, Filter, Schalldämpfer, Regel- und Sensorentechnik sowie Wärmetauscher. Wartung umfasst regelmäßigen Filterwechsel, Prüfung
Anwendungsbereiche reichen von Wohn- über Büro- bis hin zu Industriegebäuden. Zukünftige Trends: intelligente, vernetzte Lüftung, integrierte