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Gebäudefronten

Gebäudefronten bezeichnen die äußere, vertikale Fläche eines Gebäudes, die zum öffentlichen Raum hin ausgerichtet ist. Oft wird damit die Fassade synonym verwendet, obwohl Fronten auch mehrere Seiten umfassen können. Fronten dienen dem Schutz vor Witterung, tragen Lasten im Tragwerk oder in der Verkleidung, regeln Belichtung, Wärmehaushalt und Schallschutz und prägen das Erscheinungsbild.

Bestandteile: Struktur (tragende Wand oder Tragwerk), Verkleidung bzw. Fassadenschale, Öffnungen (Fenster, Türen), horizontale und vertikale Gliederungen

Typen: klare Flächenfassaden, verputzte oder verkleidete Fronten, Glasfassaden (Curtain Walls), historische Naturstein- oder Backsteinfronten, wärmedämmte Ziegel-

Geschichte: Von tragenden Außenwänden im Ornamentstil über Historismus und Moderne bis zur Internationalen Bauweise. In der

Funktion und Regulierung: Energieeffizienz- und Denkmalschutzbestimmungen beeinflussen Materialwahl, Dämmung, Fensterkonstruktionen und Reparaturen. Pflege, Reinigung und Restaurierung

Bedeutung: Fassaden tragen zur Stadtraumqualität, Identität und Beleuchtung bei; sie sind Gegenstand architektonischer Forschung, Restaurierung und

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(Kanten,
Gesimse),
Balkone,
Attiken,
Materialität
(Naturstein,
Backstein,
Putz,
Holz,
Metall,
Glas)
sowie
Fassadenelemente
wie
Jalousien
oder
Sonnenschutz.
oder
Vorhangfassaden.
Nachkriegszeit
prägten
einfache,
reduzierte
Fronten
das
Straßenbild;
seit
dem
späten
20.
Jahrhundert
gewinnen
energieeffiziente
Fassaden
mit
Dämmung,
Luftdichtheit
und
Haustechnik
an
Bedeutung.
Fassadenbegrünung
tritt
ebenfalls
vermehrt
auf.
historischer
Fronten
erfolgen
oft
nach
nationalen
oder
lokalen
Denkmalschutzauflagen.
urbaner
Planung.