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GebäudeLüftung

Gebäudelüftung bezeichnet die systematische Belüftung von Innenräumen zur Sicherung der Luftqualität, der Feuchtigkeit und des hygienischen Standards. Ziel ist die Zufuhr frischer Luft, die Entfernung verbrauchter Luft sowie die Vermeidung von Kondensation und Schimmel. Es werden natürliche, mechanische und hybride Systeme unterschieden. Natürliche Lüftung nutzt Öffnungen, Durchlässigkeiten und Druckunterschiede; sie ist wetterabhängig und oft ungleichmäßig. Mechanische Lüftung setzt Lüftungsgeräte ein, die Zuluft zuführen und Abluft abführen; Zentralanlagen versorgen mehrere Räume über Kanäle, dezentrale Anlagen arbeiten räumlich eigenständig. Moderne Systeme verwenden häufig eine Wärmerückgewinnung, um die Energieeffizienz zu erhöhen.

Planung und Betrieb richten sich nach dem Nutzungszweck, der Bauphysik und den Anforderungen an Luftqualität. Wichtige

Ausrüstungskomponenten sind Lüftungsgeräte, Luftkanäle, Filter, Schalldämpfer, Regel- und Sensorentechnik sowie Wärmetauscher. Wartung umfasst regelmäßigen Filterwechsel, Prüfung

Anwendungsbereiche reichen von Wohn- über Büro- bis hin zu Industriegebäuden. Zukünftige Trends: intelligente, vernetzte Lüftung, integrierte

Kenngröße
ist
der
Luftwechsel,
gemessen
in
Volumenstrom
pro
Stunde
(z.
B.
m3/h)
oder
in
Luftwechsel
pro
Stunde.
In
Deutschland
regeln
DIN-Normen
die
Anforderungen
an
Planung,
Ausführung
und
Betrieb
von
Gebäudelüftung,
etwa
DIN
1946-6;
nationale
Bestimmungen
zur
Energieeffizienz
ergänzen
dies.
Bedarfsgesteuerte
Lüftung
(DCV)
passt
die
Luftmengen
an
Feuchte-
oder
CO2-Werte
an
und
erhöht
so
Effizienz.
der
Dichtheit
und
Funktionsüberprüfung
der
Wärmerückgewinnung,
um
Gesundheitsrisiken
wie
Schimmel
zu
vermeiden.
Feuchte-
und
Schadstoffüberwachung
sowie
bedarfsgesteuerte
Regelung.