Home

Gebärmutterkrebsrisiko

Gebärmutterkrebsrisiko bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, an Krebs der Gebärmutter zu erkranken, hauptsächlich Endometriumkrebs, der Auskleidung der Gebärmutter. Die Erkrankung gehört zu den häufigeren gynäkologischen Krebserkrankungen und wird oft erst im fortgeschrittenen Alter diagnostiziert.

Die Lebenszeitwahrscheinlichkeit, an Endometrium- bzw. Gebärmutterkrebs zu erkranken, liegt in vielen Industrieländern bei etwa 2 bis

Zu den wichtigsten Risikofaktoren gehören Übergewicht und Adipositas, die zu einer langanhaltenden Östrogenexposition führen. Weitere Faktoren

Schutz- und Präventionsfaktoren umfassen die Einnahme von Kombinationshormonen (Östrogen plus Progestin), Schwangerschaften und Stillen, regelmäßige körperliche

Screening für die Allgemeinbevölkerung gibt es nicht. Bei verdächtigen Symptomen wie ungewöhnlicher oder häufiger Blutung erfolgt

Zusammenfassend resultiert das Gebärmutterkrebsrisiko aus einem Zusammenspiel von Lebensstil, hormoneller Exposition, Reproduktionsfaktoren und genetischer Veranlagung, was

3
Prozent.
Das
Risiko
steigt
mit
dem
Alter;
die
Mehrzahl
der
Fälle
wird
nach
dem
50.
Lebensjahr
diagnostiziert.
Einzelne
genetische
Risikofaktoren
können
das
Risiko
stark
erhöhen.
sind
Diabetes,
Bluthochdruck,
Nulliparität
oder
eine
geringe
Zahl
von
Schwangerschaften,
früh
begonnene
Menarche
oder
späte
Menopause,
ungezielter
Östrogenersatz
ohne
Progestin
sowie
die
Einnahme
von
Tamoxifen.
Auch
das
Polyzystische
Ovarialsyndrom,
familiäre
Vorbelastung
insbesondere
durch
Lynch-Syndrom
(HNPCC)
und
andere
genetische
Risikofaktoren,
sowie
eine
Strahlung
im
Beckenbereich
erhöhen
das
Risiko.
Aktivität
und
Gewichtsreduktion
bei
Übergewicht.
Ein
nachhaltiger
Nutzen
ergibt
sich
auch
aus
der
Vermeidung
von
ungezielter
Östrogenexposition.
eine
medizinische
Abklärung.
Bei
Verdacht
auf
genetische
Prädisposition,
insbesondere
Lynch-Syndrom,
ist
eine
genetische
Beratung
sinnvoll;
Hochrisikopfatientinnen
können
engmaschiger
überwacht
oder
individuelle
Präventionsmaßnahmen
erwogen
werden.
individuelle
Risikobewertungen
und
Präventionsstrategien
ermöglicht.