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Gasgekühlte

Gasgekühlte Systeme verwenden ein Gas als Kühlmittel, um Wärme aus einem Wärmequellen zu entfernen. Typische Kühlgase sind Helium, Kohlenstoffdioxid (CO2) und Luft. Im Gegensatz zu flüssigen Kühlmitteln bleiben sie gasförmig, wodurch Phasenwechsel vermieden wird und sich bestimmte Betriebsbedingungen ergeben. Gasgekühlte Systeme finden Anwendung in der Kerntechnik, in industriellen Prozessen sowie in speziellen Kühlkonzepten von Maschinen.

In der Kerntechnik sind gasgekühlte Reaktoren verbreitet. Hochtemperaturgasgekühlte Reaktoren verwenden Helium als Kühlgas und Graphit als

Betriebsprinzip: Das erwärmte Gas nimmt Wärme aus dem Reaktorkern oder einer anderen Wärmequelle auf und wird

Vorteile und Nachteile: Vorteile sind hohe Betriebstemperaturen, tendenziell gute Neutronenökonomie und chemische Inertheit des Kühlgases. Nachteile

Historisch bedeutsam blieb die gasgekühlte Konzeption vor allem in bestimmten Reaktordesigns; modernere Entwicklungen erforschen weiterhin heliumgekühlte

Moderator,
was
hohe
Betriebstemperaturen
und
gute
Neutronenökonomie
ermöglicht.
Historisch
wurden
in
Großbritannien
Magnox-
und
AGR-Anlagen
CO2-gekühlt,
ebenfalls
mit
Graphitmoderatoren.
Andere
Designs
nutzen
CO2-
oder
Heliumkreisläufe.
Gasgekühlte
Systeme
verzichten
auf
Wasser-
oder
Dampfkreisläufe
und
bieten
Temperaturspielräume,
stellen
jedoch
hohe
Anforderungen
an
Materialien,
Dichtungen
und
Sicherheitstechnik.
durch
eine
Pumpe
oder
ein
Gebläse
zu
einem
Wärmetauscher
geführt,
wo
die
Wärme
in
einen
Sekundärkreis
abgegeben
wird.
Anschließend
wird
das
Gas
gekühlt,
eventuell
verdichtet
und
erneut
durch
den
Kreislauf
geführt.
umfassen
größeren
Anforderungs-
und
Raumbedarf
für
Druckbehälter,
Material-
und
Dichtungsherausforderungen
sowie
Kosten
für
Kompressoren
und
Kühlgas.
Systeme.
Außerhalb
der
Kerntechnik
findet
Gasgekühlung
auch
in
bestimmten
Hochleistungssystemen
Anwendung,
wo
Reinheit
und
Stabilität
des
Kühlmittels
Vorteile
bringen.