Garmethoden
Garmethoden bezeichnet in der Kochkunst die verschiedenen Verfahren, durch die Lebensmittel mit Hitze zubereitet werden. Sie unterscheiden sich in der Art der Hitzeeinwirkung, der Wärmeübertragung und der Dauer der Garzeit. Grundsätzlich lassen sich trockene Hitze, feuchte Hitze und Kombinationstechniken unterscheiden. Trockene Hitze erfolgt ohne oder mit sehr wenig Wasser, wobei Oberfläche und Struktur durch direkte Hitze sowie Fett oder Öl beeinflusst werden. Typische Beispiele sind Braten, Rösten, Backen, Grillen, Sautieren und Frittieren. Feuchte Hitze nutzt Flüssigkeit oder Dampf, um das Gargut zu garen; dazu gehören Kochen, Sieden, Dünsten, Dämpfen, Blanchieren, Schmoren und Poaching. Kombinationsmethoden verbinden beide Prinzipien, etwa durch Anbraten zu Beginn und anschließendes Garen in Flüssigkeit (Schmoren) oder durch moderne Techniken wie sous-vide mit abschließendem Anbräunen.
Dry-heat-Verfahren eignen sich besonders, um äußere Kruste, intensiven Geschmack und zarte Textur an Lebensmitteln mit fettarmem
Moderne Küchen nutzen zusätzlich Techniken wie sous-vide, Heißluft, Dampfgaren und kontrollierte Niedertemperatur, wodurch präzisere Gargrade und