Funktionsbezeichnung

Funktionsbezeichnung bezeichnet in der deutschen Fachsprache die Bezeichnung, mit der eine Funktion identifiziert wird. Sie dient dazu, den Zweck oder die Operation einer Funktion zu benennen und kann in mathematischen Formeln, Algorithmen, technischen Dokumentationen sowie in Programmier-Quelltexten auftreten. Die Bezeichnung hilft Lesenden, die Funktion schnell zu erkennen und zu referenzieren.

In der Mathematik werden Funktionen häufig durch Symbole wie f, g oder F erklärt; diese Buchstaben fungieren als Funktionsbezeichnungen. In der Praxis ist f zusätzlich oft der Funktionsname in einer Definition oder Gleichung, während die Variable x deren Argument darstellt.

In der Programmierung bezeichnet der Funktionsname den eigentlichen Bezeichner der Funktion im Quellcode, z. B. berechneGesamtpreis oder isSortiert. Die Funktionsbezeichnung kann im Rahmen einer API-Dokumentation oder Spezifikation auch der menschlichen Beschreibung dienen, während die Signatur Parameter, Typen und Rückgabewert definiert.

Namenskonventionen variieren je nach Sprache und Stilregel. Allgemein wird empfohlen, Funktionsbezeichnungen aussagekräftig und konsistent zu wählen; dabei werden in vielen Sprachen Verben für Aktionen genutzt (berechne…, prüfe…, lade…), während Abhängigkeiten minimiert werden. Beispiele zeigen: calculateTotalPrice, isUserAuthorized, getItemCount.

Siehe auch: Funktionsname, Signatur, API-Dokumentation, Funktionsbeschreibung. Der Begriff erinnert an verwandte Konzepte der Benennung in Mathematik, Informatik und Systemtechnik und wird in Fachliteratur verwendet, um das Benennungskonzept zu erklären.