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Fruchtwasser

Fruchtwasser ist die Flüssigkeit, die den Fötus im Amnionsack umgibt. Es entsteht in der Frühschwangerschaft überwiegend durch Diffusion aus dem mütterlichen Plasma; im späteren Verlauf trägt der fetale Urin maßgeblich zum Volumen bei, zusätzlich beeinflussen Lungenflüssigkeit und Surfactantsekretion die Zusammensetzung.

Die Zusammensetzung besteht zu etwa 98–99 Prozent aus Wasser und enthält Elektrolyte (u. a. Natrium, Kalium,

Fruchtwasser erfüllt mehrere Funktionen: Es schützt den Fötus mechanisch, sorgt für Temperaturstabilität, ermöglicht Bewegungsfreiheit und unterstützt

Volumen und Befunde variieren während der Schwangerschaft. In der Spätschwangerschaft liegt das Volumen typischerweise im Bereich

Abnormale Fruchtwassermenge kann auf mütterliche oder fetale Probleme hinweisen, z. B. Spontanruptur der Fruchtblase, fetale Nieren-

Chlorid),
Glukose,
Proteine,
Hormone,
Wachstumsfaktoren
sowie
fetale
Zellen,
Lanugo
und
Vernix.
Die
Konzentration
von
Bestandteilen
verändert
sich
im
Verlauf
der
Schwangerschaft
entsprechend
dem
Reifestatus
des
Fetus.
die
Entwicklung
von
Lunge,
Verdauungstrakt
und
Niere.
Es
dient
auch
als
Medium
für
Fetalecho,
Infektionsschutz
und
als
Barriere
gegenüber
bestimmten
Umwelteinflüssen.
mehrerer
hundert
bis
rund
tausend
Milliliter.
Klinisch
sprechen
Ärzte
von
Oligohydramnie
bei
zu
niedrigem
Volumen
und
Polyhydramnie
bei
zu
hohem
Volumen.
Die
Beurteilung
erfolgt
vor
allem
durch
Ultraschallmessungen
wie
den
Amniotic
Fluid
Index
(AFI)
oder
die
Tiefste
Tasche.
oder
Plazentaerkrankungen,
Infektionen
oder
Mehrlingsschwangerschaften.
In
bestimmten
Fällen
dienen
zusätzliche
Tests
dem
Ausschluss
genetischer
oder
infektiöser
Ursachen.