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Forstwesen

Das Forstwesen bezeichnet die Gesamtheit der Planung, Verwaltung, Gesetzgebung, Wissenschaft und wirtschaftlichen Nutzung der Wälder in einem Staat oder einer Region. Es umfasst sowohl öffentliche als auch private Waldbesitzformen sowie Facetten wie Holzwirtschaft, Waldschutz, Naturschutz, Erholungsnutzung und den Schutz von Ökosystemdienstleistungen wie Wasserrückhaltung, Bodenstabilisierung und Biodiversität.

Historisch entwickelte sich das Forstwesen in vielen Ländern aus der staatlichen Waldbewirtschaftung; heute gliedert es sich

Zentrale Prinzipien des Forstwesens sind Nachhaltigkeit, Ressourcenbewirtschaftung und Anpassung an Umweltveränderungen. Typische Instrumente sind Waldinventuren, Waldbau-

Auf internationaler Ebene beeinflussen Organisationen wie die FAO, sowie europäische Prozesse wie Forest Europe die Standards

meist
in
eine
ministerielle
oder
verwaltungsnahe
Forstverwaltung,
untere
Forstbehörden,
forstwissenschaftliche
Einrichtungen
sowie
Fachverbände
und
Waldbesitzer.
Rechtsgrundlagen
bilden
Waldgesetze,
Naturschutzgesetze,
Forstbetriebsordnungen
und
Zertifizierungsstandards,
die
Planung,
Nutzung
und
Schutz
regeln.
und
Pflegepläne,
nachhaltige
Holzerntemethoden,
Wiederaufforstung,
Artenvielfalt,
Schutz
vor
Erosion,
Brand-
und
Schädlingsbekämpfung.
Neben
Holz
liefert
das
Forstwesen
zahlreiche
Ökosystemleistungen
wie
Klimaregulation,
Wasserhaushalt,
Erholungsräume
und
Lebensräume
für
Arten.
Nicht‑holzige
Waldprodukte
und
forstliche
Betriebswirtschaft
ergänzen
die
Wirtschaftsseite.
und
Berichterstattung.
Das
Forstwesen
bleibt
stark
regional
geprägt
und
reagiert
auf
Herausforderungen
wie
Klimawandel,
Biodiversitätsverlust
und
zunehmende
gesellschaftliche
Anforderungen
an
öffentliche
Zugänge
und
Naturschutz.