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Bodenstabilisierung

Bodenstabilisierung bezeichnet das planmäßige Verändern der Eigenschaften von Böden durch Maßnahmen, die Tragfähigkeit, Festigkeit, Stabilität oder das Verformungsverhalten verbessern oder beeinflussen. Ziel ist es, Setzungen zu reduzieren, Durchlässigkeit zu kontrollieren oder Riss- und Hangstabilität zu erhöhen.

Physikalische Stabilisierungen beruhen auf der Veränderung der Bodendichte und -struktur. Typische Verfahren sind Verdichtung, Tiefenverdichtung, Rüttel-

Chemische Stabilisierungen verwenden Bindemittel wie Zement, Kalk, Zement-Kalk-Gemische, Bitumen oder Klebstoffe, um eine verfestigende Bindung zwischen

Biologische Stabilisierung, auch Bioengineering genannt, nutzt Vegetation und Wurzelnetze, Bodenverankerung durch Pflanzen sowie Schutzbegrünung, um Erosionsschutz,

Anwendungsfelder umfassen Straßen- und Bahnbau, Baugrubenabdichtung, Hang- und Böschungssicherung, Dämme sowie deponiebezogene Anwendungen. Planung erfordert Bodenuntersuchungen,

und
Vibrationsverfahren
sowie
der
Einsatz
von
Geokunststoffen
wie
Geogittern,
Geobahnen
oder
Geomembranen.
Durch
diese
Maßnahmen
erhöht
sich
die
Reibung
zwischen
Partikeln,
die
Festigkeit
steigt
und
Deformationen
verringern
sich.
Bodenteilchen
herzustellen.
Sie
eignen
sich
besonders
für
tonige
oder
durchlässige
Böden
und
führen
zu
höherer
Festigkeit,
geringerer
Durchlässigkeit
und
reduzierten
Setzungen.
Anwendungen
finden
sich
im
Straßenbau,
Fundamentsockeln,
Dämmen
und
Deponiebau.
Wasserspeicherung
und
Hangstabilität
zu
verbessern.
Diese
Methode
ergänzt
oft
physikalische
oder
chemische
Verfahren,
besonders
in
Böschungen,
Uferbereichen
und
ökologischen
Ausgleichsflächen.
Labor-
und
Feldversuche,
statische
Berechnungen
sowie
Beurteilung
von
Umwelt-
und
Lebenszykluskosten.