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Folgeformen

Folgeformen bezeichnet in der Mathematik die unterschiedlichen Darstellungsweisen einer Folge. Eine Folge {a_n} kann auf verschiedene Weise beschrieben werden, wobei die Wahl der Form oft von der Art der Aufgabe abhängt. Zu den bekanntesten Formen gehören die explizite (auch geschlossene) Form, die rekursive Form und die Erzeugende Funktion.

Explizite Form: Hier wird der n-te Glied direkt als Funktion von n angegeben. Beispiele sind a_n =

Rekursive Form: Hier wird a_n durch vorhergehende Glieder definiert, z. B. a_n = a_{n-1} + d mit a_1

Erzeugende Funktionen: Die Folge wird durch eine Potenzreihe A(x) = sum_{n≥0} a_n x^n beschrieben. Aus der Gleichung

Asymptotische Formen: Beschreiben das Verhalten von a_n für große n, z. B. a_n ∼ c n^p oder a_n

Verwendung: Folgeformen erleichtern das Analysieren, Lösen von Rekursionsgleichungen, das Untersuchen von Wachstumsraten und Anwendungen in combinatorischer

a_1
+
(n-1)d
für
eine
arithmetische
Folge
oder
a_n
=
a_1
r^{n-1}
für
eine
geometrische
Folge.
Explizite
Form
ermöglicht
eine
unmittelbare
Berechnung
jedes
Glieds
ohne
Bezug
auf
vorhergehende
Glieder.
gegeben
oder
a_n
=
r
a_{n-1}.
Rekursive
Definitionen
eignen
sich
gut,
wenn
der
Serie
fortlaufend
aus
vorherigen
Werte
aufgebaut
wird,
oder
wenn
die
Folge
durch
eine
Relation
bestimmt
wird.
der
Erzeugenden
Funktion
lassen
sich
oft
Eigenschaften
der
Folge,
Rekursionsgleichungen
oder
asymptotische
Verteilungen
ableiten.
wächst
exponentiell.
Solche
Formen
geben
Hinweise
auf
Wachstumsraten
und
Grenzverhalten.
Mathematik,
Zahlentheorie
und
Algorithmik.
Die
Kenntnis
mehrerer
Formen
ermöglicht
flexiblere
Ansätze
beim
Arbeiten
mit
Folgen.