Flussregionen
Flussregionen sind geografische Einheiten, die durch Flussnetze, deren Einzugsgebiete und die damit verbundenen Ökosysteme bestimmt werden. Sie umfassen den Flusslauf, Nebenflüsse, Auenlandschaften und angrenzende Feuchtgebiete, die durch hydrologische Kopplung, Sedimenttransport und Wasserhaushalt miteinander verbunden sind. Die Abgrenzung erfolgt auf Ebene einzelner Flusssysteme oder größerer Einzugsgebiete und berücksichtigt geologische, klimatische und landnutzungsspezifische Merkmale. Typische Merkmale von Flussregionen sind periodische Hoch- und Niederwasserstände, ausgedehnte Überschwemmungszonen, Uferzonen und eine hohe biologische Vielfalt.
In Flussregionen spielen hydrologische Prozesse eine zentrale Rolle. Der Wasserhaushalt wird durch Niederschläge, Verdunstung, Grundwasserabfluss und
Ökologie und Biodiversität in Flussregionen sind stark von der Flussdynamik abhängig. Sie dienen als Wanderkorridore für
Die Nutzung von Flussregionen umfasst Wasserentnahme, Landwirtschaft, Industrie, Energiegewinnung, Verkehr und Erholung. Sie sind auch Gegenstand
Beispiele für bedeutende Flussregionen in der deutschsprachigen Region sind das Rhein-, Donau-, Elbe- und Odergebiet, jeweils