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Auenlandschaften

Die Auenlandschaften bezeichnen flussnahe, oft weitgehend flache Landschaften, die durch periodische Überflutungen geprägt sind. Sie entstehen dort, wo Naturräume am Flussufer in weiten Bereichen mit Überschwemmungen verbunden bleiben und Sedimente ablagern. Die Böden sind überwiegend alluvial und nährstoffreich, wodurch Auenlandschaft eine hohe Produktivität aufweist.

Typische Lebensräume sind Flussuferwälder (Auenwälder) mit Weiden und Erlen, zeitweise überflutete Wiesen und Weiden, Teiche, Alt-

Ökologische Funktionen: Auenlandschaften fungieren als Überschwemmungsregulierer, speichern Wasser, reichern Böden mit Sedimenten an und verbessern die

Menschliche Nutzung: Viele Auen wurden in der Vergangenheit beackert, entwässert oder durch Dämme und Kanäle vom

Herausforderungen: Klimawandel, zunehmende Hydraulisierung, Landwirtschaft und invasive Arten setzen Auenlandschaften unter Druck. Trotz Schutzbemühungen bleiben viele

und
Nebenarme
des
Flusses,
Röhrichte
und
Sumpfbereiche.
In
ihnen
finden
sich
zahlreiche
Pflanzenarten
wie
Ufergehölze,
Gräser
und
Wasserpflanzen;
zahlreiche
Insekten,
Amphibien
und
Wasservögel
nutzen
die
Lebensräume.
Größere
Säugetiere
wie
Biber
und
Otter
kommen
ebenfalls
vor.
Wasserqualität
durch
Filtration.
Sie
dienen
außerdem
als
Brut-,
Rast-
und
Nahrungsraum
für
viele
Arten,
insbesondere
für
Zugvögel.
Hauptfluss
getrennt.
Dies
führte
zu
Verlusten
der
natürlichen
Dynamik
und
Biodiversität.
Heute
stehen
vielerorts
Erhalt,
Renaturierung
und
Naturschutz
im
Vordergrund;
zahlreiche
Gebiete
sind
Schutzgebiete
oder
Teil
von
Naturschutz-
und
Biosphärenreservaten,
mit
Programmen
zur
Wiedervernetzung
von
Flussläufen
und
Rückführung
von
Überschwemmungsflächen.
Flussauen
fragmentiert
oder
degradiert.