Fluoridbehandlung
Fluoridbehandlung, auch topische Fluoridtherapie genannt, bezeichnet zahnärztliche Maßnahmen zur Kariessprechung durch zusätzlichen Fluoridgehalt. Im Gegensatz zur systemischen Fluoridierung, bei der Fluorid über Nahrung aufgenommen wird, wirkt topisch direkt am Zahnschmelz und in der Plaque.
Wirkung: Fluorid hemmt die Demineralisierung des Schmelzes, fördert die Remineralisierung und kann die Bakterienaktivität in der
Anwendungsformen: In der Praxis kommen Fluoridlack (typisch ca. 5% NaF), Fluoridgele oder Fluoridschaum sowie fluoridhaltige Zahnpasten
Indikationen: Fluoridbehandlung empfiehlt sich bei hohem Kariesrisiko, bei aktiven weiß- oder bräunlich erscheinenden Defekten, bei Enamel-Hypomineralisation
Durchführung und Sicherheit: Behandlungen erfolgen unter zahnärztlicher Anleitung. Häufigkeit der Anwendungen richtet sich nach Risiko, in
Wirksamkeit: Zahlreiche Studien belegen eine signifikante Reduktion von Kariesschäden durch regelmäßige topische Fluoridbehandlungen, insbesondere bei Kindern