Fixierungswege
Fixierungswege bezeichnet in der Biologie und Histologie die Verfahren, mit denen Gewebe, Zellen oder Organismen so behandelt werden, dass ihre Struktur dauerhaft erhalten bleibt und weiter analysiert werden kann. Ziel ist die Unterbindung autolytischer Prozesse und die Stabilisierung von Makro- und Mikrostrukturen.
Chemische Fixation nutzt Fixativa, die Proteine und Lipide vernetzen oder koagulieren. Häufig eingesetzt sind aldehydische Fixative
Physikalische Fixierung umfasst Kryo-Fixierung durch schnelles Einfrieren und Hochdruck-Fixierung, oft begleitet von Gefriersubstitution. Vorteile sind bessere
Wichtige Einflussfaktoren sind Fixativkonzentration, pH-Wert, Temperatur, Gewebedicke, Eindringtiefe und Einwirkzeit. Fehlkalibrierte Parameter verursachen Artefakte wie Gewebeschrumpfung,
Sicherheit: Viele Fixative, insbesondere Formaldehyd, gelten als krebserzeugend; Arbeiten erfolgen unter geeigneten Schutzmaßnahmen und Belüftung. Anwendungen