Finanzsimulationen
Finanzsimulationen sind computergestützte Verfahren zur Nachbildung des Verhaltens von Finanzmärkten, Vermögenswerten und Portfolios unter Annahmen über zukünftig relevante Größen. Ziel ist es, Risiken zu quantifizieren, zukünftige Wertentwicklungen zu prognostizieren und alternative Anlagestrategien vergleichend zu bewerten.
Zu den zentralen Methoden gehören Monte-Carlo-Simulationen, Szenarioanalysen und Stresstests sowie unterschiedliche Modellierungen, die deterministisch oder stochastisch
Anwendungen finden sich in Banken, Asset Managern und Unternehmen. Finanzsimulationen unterstützen Risikomanagement, Kapitalplanung, Asset Allocation, Derivatepreisung
Datenbasis sind historische Kursdaten, Volatilitäts- und Korrelationsmaße sowie makroökonomische Szenarien. Typische Outputs umfassen Verteilungen von Renditen,
Zu den Grenzen zählen Modellrisiko, Unsicherheiten bei Annahmen über Verteilungen, Kalibrierung und Backtesting. Ergebnisse hängen stark
Historisch wurden Monte-Carlo-Verfahren in der Finanzwirtschaft der 1950er/60er-Jahre populär, mit zunehmender Anwendung in Risikomanagement, Derivatepreisung und