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Fettsäuremoleküle

Fettsäuremoleküle sind langkettige Carbonsäuren, die als Grundbausteine vieler Lipide auftreten. Sie besitzen eine unpolare Kohlenwasserstoffkette und eine polare Carboxylgruppe am alfa-Ende, wodurch sie sich in Lipidstrukturen sowohl als hydrophober als auch als funktionell kopplbarer Anteil verhalten. Typischerweise umfasst die Kette 12 bis 24 Kohlenstoffatome. In Triglyceriden, Phospholipiden und anderen Lipiden dienen Fettsäuren als Energiespeicher, Membranbausteine oder Signalmoleküle.

Fettsäuren werden nach der Sättigung unterschieden: Gesättigte Fettsäuren besitzen keine Doppelbindung in der Kohlenstoffkette; ungesättigte Fettsäuren

Mit zunehmender Kettenlänge erhöhen sich Schmelz- und Siedepunkt. Gesättigte Fettsäuren weisen im Allgemeinen höhere Schmelzpunkte auf

Biologisch bedeutsam sind Fettsäuren als Energiequelle (Speicherung in Triglyceriden), als Bausteine von Phospholipiden der Zellmembran und

Wichtige Fettsäuren: Palmitinsäure (C16:0), Stearinsäure (C18:0); Ölsäure (C18:1, cis-9); Linolsäure (C18:2, cis-9,12); Alpha-Linolensäure (C18:3, cis-9,12,15).

tragen
eine
oder
mehrere
Doppelbindungen.
Monounsättigte
Fettsäuren
haben
eine
Doppelbindung;
Polyungesättigte
Fettsäuren
weisen
zwei
oder
mehr
Doppelbindungen
auf.
Die
Doppelbindungen
sind
meist
in
cis-Konfiguration;
Trans-Fettsäuren
entstehen
vor
allem
durch
industrielle
Hydrierung
und
unterscheiden
sich
durch
eine
linearere
Struktur.
als
vergleichbare
ungesättigte.
In
biologischen
Systemen
liegt
die
Carboxylgruppe
bei
physiologischem
pH
als
Carboxylat
vor,
wodurch
Fettsäuren
in
Wasser
schlecht
löslich
bleiben,
sich
aber
in
Lipiden
gut
integrieren.
als
Vorläufer
von
Signalmolekülen
(Eicosanoide).
Bestimmte
Fettsäuren
sind
essentiell
und
müssen
mit
der
Nahrung
aufgenommen
werden:
Linolsäure
(Omega-6)
und
Alpha-Linolensäure
(Omega-3)
sowie
ihre
Abkömmlinge
wie
Arachidonsäure,
EPA
und
DHA.
Die
Bezeichnung
Omega-3/6
bezieht
sich
auf
die
Position
der
ersten
Doppelbindung
vom
Methylende
aus.