Fensterrahmen

Fensterrahmen sind der fest im Bauteil verankerte Rahmen eines Fensters, der die Öffnung zum Innen- und Außenbereich begrenzt. Sie tragen die Flügel, nehmen Beschläge auf und sichern die luft- und wasserdichte Abdichtung bei geschlossenem Fenster. Umgangssprachlich werden auch Fensterzarge oder Blendrahmen verwendet, doch Fensterrahmen ist der gängigste Begriff.

Materialien: Holzrahmen, Kunststoffrahmen (PVC), Aluminiumrahmen oder Hybridkonstruktionen aus Holz-Aluminium. Holzrahmen bieten natürliche Wärme und Ästhetik, benötigen Pflege. Kunststoffrahmen sind wartungsarm, kostengünstig und dämmend. Aluminiumrahmen sind langlebig, stabil und witterungsbeständig; wegen der höheren Wärmeleitfähigkeit sind sie meist mit einer thermischen Trennung ausgestattet. Holz-Alu-Rahmen kombinieren die Vorteile beider Systeme.

Funktionen und Leistungsmerkmale: Der Rahmen bildet Tragwerk und Dichtsystem des Fensters, hält Flügel und Verglasung und sorgt für Stabilität, Sicherheit und Abdichtung. Hochwertige Dichtungen, Beschläge und Mehrscheiben-Isolierglas verbessern Wärme- und Schalldämmung sowie Einbruchschutz. Die Rahmeneinstellung beeinflusst U-Werte, Feuchteverhalten und Lebensdauer.

Installation und Wartung: Beim Einbau wird der Rahmen im Mauerwerk oder in der Wand verankert; Fugen werden mit Dichtstoffen abgedichtet. Holzrahmen erfordern regelmäßige Pflege, andere Materialtypen weniger. Wartung umfasst Reinigung und Prüfung bzw. Austausch von Dichtungen und Beschlägen.

Nachhaltigkeit und Normen: Fensterrahmen sind in der Regel recycelbar. Viele Systeme unterstützen heute hohe Energieeffizienz, etwa durch warme Kanten, thermische Trennung und gute Mehrscheibenverglasung; relevante Normen umfassen nationale Bauvorschriften sowie EU-Verordnungen für Fenster und Türen.

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