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Feinwurzeln

Feinwurzeln bezeichnet in der Botanik die kleineren Wurzeln eines Pflanzenorgans, die überwiegend der Wasser- und Nährstoffaufnahme dienen. Typischerweise haben Feinwurzeln einen Durchmesser von weniger als 2 Millimetern; viele sind deutlich dünner. Gemeinsam mit den Wurzelhaaren bilden Feinwurzeln eine stark vergrößerte absorptive Oberfläche, die eine effiziente Aufnahme von Wasser und gelösten Mineralstoffen ermöglicht.

Aufbau und Lebensdauer: Feinwurzeln bestehen überwiegend aus parenchymatischen Geweben und weisen meist geringere Lignifizierung als grobe

Ökologie und Bedeutung: Feinwurzeln bilden häufig enge Beziehungen zu Bodenpilzen (Mykorrhiza), insbesondere arbuskuläre Mykorrhiza sowie in

Wurzeln
auf.
Sie
sind
metabolisch
aktiv,
haben
eine
relativ
kurze
Lebensdauer
und
werden
regelmäßig
ersetzt.
Wurzelhaare,
die
aus
der
Epidermis
hervorgehen,
verlängern
die
Oberfläche
weiter
und
reagieren
empfindlich
auf
Umweltbedingungen
wie
Feuchtigkeit,
Nährstoffangebot
und
Bodenbelüftung.
einigen
Biomen
Ektomykorrhiza.
Über
diese
Assoziationen
steigt
die
Effizienz
der
Nährstoffaufnahme,
besonders
bei
schwer
verfügbaren
Phosphorquellen.
Sie
tragen
durch
Exsudate
und
schnelle
Abbauprozesse
wesentlich
zum
Kohlenstoff-
und
Nährstoffkreislauf
im
Boden
bei.
In
Landwirtschaft
und
Forstwesen
werden
Feinwurzeln
häufig
als
Indikator
für
Bodenfruchtbarkeit
sowie
für
die
Beurteilung
der
Vitalität
von
Pflanzen
und
Böden
genutzt.