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Fehlabläufe

Fehlabläufe bezeichnet in der deutschsprachigen Fachterminologie Fehler oder Störungen in der Abfolge eines vorgesehenen Prozesses, bei der ein oder mehrere Schritte fehlen, falsch ausgeführt oder in falscher Reihenfolge durchgeführt werden. Der Begriff wird branchenübergreifend verwendet, zum Beispiel in der Industrieproduktion, der Softwareentwicklung, im Gesundheitswesen, der Logistik oder im Projektmanagement. Fehlabläufe stehen oft im Zusammenhang mit Problemen in der Ablaufstruktur und können zu Qualitätsverlusten, Verzögerungen, Sicherheitsrisiken oder Kostensteigerungen führen. Sie unterscheiden sich von einzelnen Fehlern oder technischen Störungen dadurch, dass sie den Ablauf selbst betreffen.

Ursachen von Fehlabläufen sind vielfältig: unklare oder zu komplizierte Arbeitsanweisungen, unklare Verantwortlichkeiten, menschliches Versagen, mangelhafte Schulung,

Maße zur Prävention und Behebung umfassen die Analyse der Abläufe (Prozessmapping, Ursachenanalyse, FMEA), die Einführung standardisierter

Beispiele reichen von einer falschen Reihenfolge in der Montage, einer fehlgeschlagenen Freigabe in der Softwareentwicklung bis

unzureichende
Wartung
oder
inkompatible
Systeme
sowie
fehlerhafte
Daten
oder
Dokumentation.
Organisatorische
Faktoren
wie
Zeitdruck,
schlechte
Kommunikation
oder
unzureichende
Qualitätssicherung
können
Fehlabläufe
ebenfalls
begünstigen.
Arbeitsanweisungen,
Checklisten,
Training
und
regelmäßige
Audits,
sowie
das
Monitoring
relevanter
Kennzahlen.
Technische
Maßnahmen
können
Automatisierung,
Validierung
von
Softwarelogik
und
redundante
Kontrollen
umfassen.
Nach
Vorfällen
dient
eine
systematische
Nachbereitung
der
Ursachenfeststellung
sowie
die
Umsetzung
von
Korrekturmaßnahmen
und
Lessons
Learned.
hin
zu
Verzögerungen
im
medizinischen
Behandlungsablauf,
die
auf
unklare
Protokolle
zurückzuführen
sind.