Exportwachstum
Exportwachstum bezeichnet die Zunahme der Exporte einer Volkswirtschaft über einen bestimmten Zeitraum. Gemessen werden Exportvolumen, Exportwert oder beides. Realwachstum berücksichtigt Preisveränderungen, nominales Wachstum nicht. Typische Indikatoren sind der Anteil der Exporte am Bruttoinlandsprodukt, der Exportvolumenindex, der Exportwert sowie die Leistungsbilanz.
Ursachen und Treiber: Globale Nachfrageschwankungen, steigende Wettbewerbsfähigkeit durch Produktivitätssteigerungen, Innovationen und Kostenvorteile, Wechselkursschwankungen, Infrastruktur und Handelshemmnisse.
Wirkungen: Positiv sind oft höhere Produktion, Beschäftigung und technologische Spillovers; auch eine verbesserte Leistungsbilanz und potenziell
Messung: Offizielle Statistiken, Handelsdaten und Zahlungsbilanzdaten liefern Exportwerte und -volumen; Internationale Organisationen wie IMF oder Weltbank
Politische Implikationen: Staatliche Exportförderung, Handels- und Investitionsanreize, Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Regulierung; Diversifizierung von Märkten
Historische Perspektive: Exportwachstum kann Treiber wirtschaftlicher Entwicklung sein, erfordert jedoch moderne Produktivität und Innovationsfähigkeit für nachhaltiges