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Erwartungsklärung

Erwartungsklärung bezeichnet den Prozess, in dem die stillschweigenden oder ungenau formulierten Erwartungen zwischen Parteien explizit benannt, geprüft und aufeinander abgestimmt werden. Ziel ist es, Missverständnisse zu reduzieren, Transparenz zu erhöhen und eine verlässliche Grundlage für Entscheidungen, Zusammenarbeit oder Verhalten zu schaffen.

Anwendungsfelder reichen von der Arbeitswelt über Teams, Coaching und Beratung bis hin zu persönlichen Beziehungen. In

Typischer Ablauf: Vorbereitung und Kontext klären; eigene Erwartungen formulieren; aktives Zuhören und Paraphrasieren; Validieren der Gehörten;

Nutzen und Herausforderungen: Vorteile sind Klarheit, bessere Zielabstimmung, gesteigerte Zufriedenheit und geringere Konflikte. Herausforderungen entstehen durch

Beispiele: In der Führungskommunikation erklärt eine Führungskraft erwartete Ergebnisse und Messgrößen; in der Paartherapie klären Partner,

Organisationen
dient
Erwartungsklärung
der
Festlegung
von
Zielen,
Leistungsmaßstäben,
Verantwortlichkeiten
und
Zeitplänen;
in
privaten
Beziehungen
unterstützt
sie
Kommunikation
und
Konfliktvermeidung.
konkrete,
überprüfbare
Formulierungen
erstellen
(z.
B.
nach
SMART-Kriterien);
Vereinbarung
dokumentieren
und
regelmäßig
überprüfen.
Machtungleichheiten,
kulturelle
Unterschiede,
vage
Annahmen
oder
regelmäßigen
Wandel
der
Rahmenbedingungen;
guter
Prozess
erfordert
Zeit,
Vertrauen
und
Feedback-Schleifen.
welche
Bedürfnisse
sie
realisieren
möchten;
in
Projekten
werden
Erwartungen
gegenüber
Stakeholdern
definiert
und
dokumentiert.