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Erstlinientherapien

Erstlinientherapien bezeichnen die Behandlungsoptionen, die als erste Wahl bei der Diagnose einer Erkrankung empfohlen werden. Sie beruhen auf dem besten verfügbaren Evidenzgrad aus klinischen Studien und Leitlinien sowie auf einer Abwägung von Wirksamkeit, Verträglichkeit, Sicherheit und Kosten. Erstlinientherapie unterscheidet sich von Zweitlinien- oder Folgebehandlungen, die nach Therapieversagen, Nebenwirkungen oder Kontraindikationen eingesetzt werden.

Die Auswahl einer Erstlinientherapie erfolgt anhand der jeweiligen Erkrankung, des Stadiums, biomarkerbasierter Merkmale, Begleiterkrankungen und individuellen

Beispiele: In der Onkologie umfassen Erstlinientherapien je nach Tumortyp Chemotherapie, zielgerichtete Therapien, Immuntherapien oder Hormontherapien, die

Herausforderungen umfassen regionale Unterschiede in Leitlinien, Kostenaspekte und die wachsende Rolle der personalisierten Medizin. Die Erstlinientherapie

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Präferenzen
des
Patienten.
In
vielen
Fällen
wird
eine
standardisierte
Erstlinientherapie
festgelegt;
in
anderen
Situationen
hängt
die
Wahl
von
spezifischen
Merkmalen
(z.
B.
molekularen
Veränderungen,
Hormonrezeptoren)
ab.
Die
Festlegung
geschieht
durch
Fachgesellschaften,
nationale
Richtlinien
und
klinische
Leitlinien,
die
Evidenz
aus
randomisierten
Studien
berücksichtigen.
bei
Erstdiagnose
oder
neuem
Befund
eingesetzt
werden.
In
Infektionskrankheiten
zielen
Erstlinientherapien
darauf
ab,
Erreger
mit
gutem
Sicherheitsprofil
und
breiter
Wirksamkeit
abzudecken.
In
Autoimmunerkrankungen
werden
häufig
krankheitsmodifizierende
Therapien
als
Erstlinientherapie
eingesetzt;
bei
unzureichender
Wirkung
oder
Nebenwirkungen
können
weitere
Optionen
erwogen
werden.
kann
sich
im
Verlauf
der
Forschung
ändern,
wenn
neue
Belege
verfügbar
werden.