Erosionskraft
Erosionskraft bezeichnet die Kraft, mit der Erosionsprozesse Boden, Gestein und Sedimente abtragen und transportieren. Sie ergibt sich aus der Energiezufuhr durch Wasser, Wind, Eis sowie durch chemische Verwitterung. Die Stärke der Erosionskraft variiert räumlich und zeitlich stark und hängt von Klima, Bodeneigenschaften, Relief und Vegetationsdeckung ab.
Zu den wichtigsten Formen der Erosion zählen Wassererosion (Oberflächenabfluss, Rinnenbildung), Winderosion (Deflation, Abrasion) sowie Eis- bzw.
Einflussfaktoren sind Neigung des Geländes, Bodenart, Bodenfeuchte, Vegetationsbedeckung, Niederschlagsintensität, Temperatur und menschliche Nutzung. Die Erosionskraft wird
Messung und Modelle: Die Erosionsrate wird als Bodenverlust pro Fläche und Zeit angegeben (z. B. Tonnen pro
Auswirkungen: Erosion reduziert die Bodenfruchtbarkeit, erhöht Sedimentation in Flüssen, verringert die Wasserqualität und erhöht das Risiko
Schutzmaßnahmen umfassen Bodenbedeckung, Konturennutzung, Terrassierung, Windschutzstreifen, Fruchtfolgen, Minimierung der Bodenverdichtung und Renaturierung degradierter Flächen.
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