Erdoberflächenbewegungen
Erdoberflächenbewegungen bezeichnet die zeitliche Veränderung der Lage und Gestalt der Erdoberfläche. Sie umfasst langsame Deformationen (Hebungen, Senkungen, vertikale Verschiebungen) ebenso wie plötzliche Verschiebungen durch Erdbeben, Rutschungen oder tektonische Aktivitäten. Die Bewegungen treten auf unterschiedlichen räumlichen Skalen auf und beeinflussen Böden, Gestein und Infrastruktur.
Ursachen sind tektonische Plattenverschiebungen und Verwerfungsbewegungen, Magmaaufstieg und vulkansiche Aktivität, isostatische Anpassungen nach Eiszeiten, Sedimentkompression und
Messung und Monitoring erfolgen durch geodätische Techniken wie GNSS/GPS, InSAR (Interferometric Synthetic Aperture Radar), Nivellement, Tiltmeter
Bedeutung: Die Kenntnis von Erdoberflächenbewegungen unterstützt Infrastrukturplanung, Bau- und Raumordnung, Risikomanagement sowie Umwelt- und Klimaforschung. Sie