Sedimentkompression
Sedimentkompression bezeichnet die Verdichtung von Sedimentgesteinen durch zunehmenden Überlagerungsdruck aus später abgelagerten Schichten. Sie ist ein zentraler Prozess der frühen Diagenese und führt vor allem durch mechanische Kompaktion zu einer Verringerung der Porosität und einer Zunahme der Dichte. Im Gegensatz zur späteren Verfestigung durch Mineral- oder Strukturverfestigung spielt sie sich überwiegend in den ersten Stadiums der Lithifikation ab.
Der Prozess umfasst primär zwei Mechanismen: die mechanische Kompaktion durch Verdrängung und Neuordnung der Körner unter
Die Auswirkungen der Sedimentkompression betreffen Porosität, Permeabilität und mechanische Eigenschaften des Gesteins. Die Porosität nimmt mit
Wichtige Einflussfaktoren sind Korngröße, Ton- und Feinmaterialgehalt, ursprüngliche Porosität, Temperatur, Abfluss von Fluida und die Belastungsgeschichte