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Entwurfsfreigabe

Entwurfsfreigabe bezeichnet in der Produktentwicklung und Fertigung einen formalen Freigabeprozess, durch den ein Konstruktionsentwurf, einschließlich zugehöriger Zeichnungen, Stücklisten, Spezifikationen und Prüfpläne, zur weiteren Verarbeitung freigegeben wird. Ziel ist es sicherzustellen, dass das Design die Anforderungen erfüllt, Herstellbarkeit, Zuverlässigkeit und Kosten berücksichtigt werden und eine lückenlose Nachverfolgbarkeit gewährleistet ist.

Typischer Ablauf: Der Entwurf wird erstellt und in Reviews sowie Freigabeprozessen geprüft. Konstruktions- bzw. Design-Reviews, Validierung

Dokumente, die typischerweise freigegeben werden, umfassen CAD-Daten, Zeichnungen, Stücklisten, Spezifikationen sowie Verifizierungs- und Validierungsergebnisse und regulatorische

In regulierten Branchen wie Automotive oder Luftfahrt wird Entwurfsfreigabe oft durch Standards wie APQP und PPAP

und
ggf.
Risikobeurteilungen
erfolgen,
um
offene
Abweichungen
zu
klären.
Freigabestellen
prüfen
Kriterien
wie
Erfüllung
technischer
Anforderungen,
Änderungsfreiheit
und
Freigabe
von
Abweichungen.
Nach
positiver
Freigabe
wird
der
Entwurf
als
Baseline
in
die
nächste
Phase
überführt,
z.
B.
zur
Serienfreigabe
oder
Produktionsfreigabe.
Änderungen
nach
Freigabe
erfolgen
in
der
Regel
über
das
Änderungsmanagement.
Nachweise
(je
nach
Branche).
Die
Entwurfsfreigabe
dient
damit
als
Grundlage
für
Fertigung,
Beschaffung
und
Qualitätssicherung.
oder
durch
ISO
9001-rahmengebende
Prozesse
unterstützt;
dort
sind
formale
Freigaben,
umfangreiche
Qualitätsdokumentation
und
Freigabe-Stacks
vorgesehen.
Die
Freigabe
unterscheidet
sich
von
Serien-
oder
Verwendungsfreigabe,
die
Herstellungs-
bzw.
Einsatzaspekte
betreffen.