Entscheidungsvorgänge
Entscheidungsvorgänge bezeichnen den Prozess, in dem aus mehreren Handlungsalternativen eine Wahl getroffen wird, um ein Ziel zu erreichen. Sie treten auf individueller Ebene ebenso auf wie in Gruppen, Organisationen oder staatlichen Verwaltungen. Typisch sind Informationsbeschaffung, Abwägung von Zielen und Ressourcen sowie die Berücksichtigung von Unsicherheit und Zeitdruck.
Historisch wurden verschiedene Modelle entwickelt. Der rational-optimale Ansatz geht von vollständiger Information und Nutzenmaximierung aus. Das
Typische Phasen eines Entscheidungsvorgangs sind Problemdefinition, Informationssammlung, Bewertung von Alternativen, Auswahl, Implementierung und Evaluation. In der
Beeinflussende Faktoren sind Ziele, Ressourcen, Risikoeinschätzung, Informationsqualität, Zeitdruck sowie Gruppen- und Kommunikationsdynamik. Methoden zur Unterstützung bilden
Zu den kognitiven Verzerrungen zählen Bestätigungsfehler, Verfügbarkeitsheuristik, Anker-Effekt und Überoptimismus bezüglich eigener Fähigkeiten. In Gruppenentscheidungen spielen