gruppendynamische
Gruppendynamische Prozesse beziehen sich auf Muster von Interaktion, Kommunikation, Rollenbildung und Entscheidungsfindung in Gruppen. Sie erklären, wie Gruppen kooperieren, Konflikte entstehen, Normen sich entwickeln und Leistung beeinflusst wird. Der Begriff umfasst die auf Gruppen wirkenden Kräfte, die das Verhalten einzelner Mitglieder formen, oft unabhängig von individuellen Absichten.
Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Gruppendynamik reicht ins 20. Jahrhundert und wurde wesentlich durch Kurt Lewin geprägt,
Anwendungsfelder umfassen Bildung, Arbeitswelt, Beratung, Organisationsentwicklung und Teamentwicklung. Typische Instrumente sind moderierte Gruppendiskussionen, Feedbackrunden, Rollenspiele, Gruppenanalysen
Kritisch wird die Übertragung universeller Gesetze auf Gruppenstrukturen diskutiert. Gruppendynamik ist stark kontextgebunden und kulturell geprägt,