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Entscheidungsvektor

Entscheidungsvektor ist ein Begriff aus der Optimierung und Entscheidungsmodellierung. Er bezeichnet die Vektorkomponenten, die die zu bestimmenden Entscheidungen eines Problems zusammenfassen. Im formalen Modell wird der Entscheidungsvektor x als Vektor x = (x1, x2, ..., xn) interpretiert, dessen Elemente die Entscheidungsvariablen darstellen. Je nach Problemtyp können die Komponenten continuous (reelle Werte), ganzzahlig oder gemischt-ganzzahlig sein, z. B. xi ∈ R oder xi ∈ Z bzw. xi ∈ {0,1}.

In einem Optimierungsproblem geht es darum, den Entscheidungsvektor x so zu wählen, dass eine Zielfunktion f(x)

Anwendungsfelder sind Ressourcenallokation, Produktionsplanung, Logistik, Zeitplanung, Portfolioauswahl und weitere. Typische Lösungsverfahren reichen von linearer Programmierung (LP)

Der Begriff wird in der deutschen Fachliteratur oft synonym zu Entscheidungsvariablen verwendet. Er betont die Perspektive

maximiert
oder
minimiert
wird,
unter
Nebenbedingungen
wie
Gleichungen
und
Ungleichungen
g_j(x)
≤
0,
h_k(x)
=
0
sowie
Domänenbeschränkungen
x
∈
D.
Der
Entscheidungsvektor
modelliert
damit
die
konkrete
Lösung,
zum
Beispiel
produzierte
Mengen,
Zuordnungen,
Aktivierungsentscheidungen
oder
Investitionsanteile.
und
ganzzahliger
Programmierung
(IP)
über
nichtlineare
Programmierung
bis
hin
zu
heuristischen
und
metaheuristischen
Verfahren,
insbesondere
wenn
der
Entscheidungsvektor
groß
oder
die
Problemstruktur
komplex
ist.
des
Entscheidungsträgers:
Der
Vektor
zusammenfasst
die
zu
treffenden
Entscheidungen
als
eine
einzige
Recheneinheit.