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Entdeckungsprozess

Der Entdeckungsprozess bezeichnet den systematischen Ablauf, durch den neues Wissen oder neue Einsichten aus Beobachtungen, Daten und theoretischen Überlegungen gewonnen werden. Er findet in vielen Disziplinen statt – von der Grundlagenforschung über die angewandte Wissenschaft bis hin zur Entwicklung neuer Produkte und Verfahren. Ziel ist es, Unsicherheiten zu reduzieren, Hypothesen zu prüfen und konsistente Schlüsse zu ziehen.

Typische Phasen sind Problemformulierung, Literaturüberblick, der Entwurf von Hypothesen oder Forschungsfragen, Datenerhebung und Aufbereitung, Analyse und

In datenintensiven Feldern schließen Explorative Datenanalyse, Modellierung, Simulation und maschinelles Lernen häufig einen Kernteil des Entdeckungsprozesses.

Zur Qualitätssicherung gehören transparente Dokumentation, Nachprüfbarkeit der Methoden und Ergebnisse, Reproduzierbarkeit sowie Maßnahmen gegen Verzerrungen und

Mustererkennung,
Interpretation
der
Befunde
sowie
Prüfung
durch
Validierung
oder
Replikation.
Der
Prozess
verläuft
oft
nicht
linear
und
enthält
iterative
Schleifen,
neue
Fragestellungen
und
Anpassungen
der
Methoden.
Je
nach
Disziplin
kommen
qualitative
oder
quantitative
Ansätze
zum
Einsatz,
ggf.
interdisziplinäres
Arbeiten
mit
Stakeholdern,
Expertenwissen
oder
Nutzertests.
ethische
Prüfung,
Datenschutz
und
Verantwortlichkeit.
Ein
gelungener
Entdeckungsprozess
liefert
belastbare
Schlussfolgerungen,
erleichtert
die
Kommunikation
der
Ergebnisse
und
dient
als
Grundlage
für
weitere
Forschung
oder
Praxis.