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Elektronenspektroskopie

Elektronenspektroskopie bezeichnet eine Gruppe analytischer Verfahren, die die Energie von Elektronen untersuchen, die mit einer Probe wechselwirken oder aus ihr austreten. Die gemessenen Energien liefern Informationen über chemische Elemente, deren Bindungszustände und die elektronische Struktur der Probe, insbesondere der Oberfläche oder dünner Filme.

Zu den wichtigsten Verfahren gehören die Photoelektronenspektroskopie (XPS/ESCA) und die Ultraviolet Photoelectron Spectroscopy (UPS). XPS misst

Weitere Verfahren sind die Auger-Elektronenspektroskopie (AES) und die Elektronenenergieverlust-Spektroskopie (EELS). AES nutzt die Energie der Auger-Elektronen

Typische Anwendungen liegen in der Materialwissenschaft, Oberflächenforschung, Katalyse, Halbleitertechnik und Korrosionsuntersuchungen. Wichtige Limitationen umfassen die Anforderung

die
Bindungsenergien
der
inneren
Elektronen
und
liefert
Elementnachweise
sowie
chemische
Zustandsinformationen;
die
Probenoberfläche
spielt
dabei
eine
zentrale
Rolle,
typischerweise
wenigen
Nanometern
Dicke.
UPS
fokussiert
auf
Elektronen
aus
dem
Valenzbereich
und
dient
der
Untersuchung
der
elektronischen
Struktur,
der
Occupation
von
Zuständen
und
der
Arbeitseinderung.
Beide
Methoden
ermöglichen
qualitative
und
quantitative
Analysen,
einschließlich
der
Bestimmung
relativer
Elementanteile
und
chemischer
Spezies.
und
eignet
sich
gut
für
Oberflächenanalysen
chemischer
Zustände.
EELS
misst
den
Energieverlust
der
Elektronen
bei
Streuung,
oft
in
der
Transmission
durch
dünne
Proben,
und
liefert
Informationen
zu
Bandstrukturen,
Plasmonen,
chemischen
Zuständen
sowie
zur
chemischen
Zusammensetzung.
an
Vakuum,
Oberflächenempfindlichkeit,
potenzielle
Probenladung
bei
isolierten
Substanzen
sowie
nötige
Kalibrierung
und
Standards
für
quantitative
Auswertungen.