Einzelarbeitsplätzen

Einzelarbeitsplätze bezeichnen einzelne, eindeutig abgegrenzte Arbeitsplätze, die jeweils von einer Person genutzt werden. Sie finden sich vor allem in Büros, aber auch in Produktionsstätten, Laboren und Servicebereichen. Ziel ist es, eine konzentrierte Arbeitsumgebung, klare Zuständigkeiten und eine individuelle Organisation von Arbeitsmitteln zu ermöglichen.

Typische Ausstattung eines Einzelarbeitsplatzes umfasst einen Arbeitstisch, einen ergonomischen Stuhl, Computer oder Bildschirmarbeitsplatz, Tastatur, Maus, Beleuchtung, Ablage- und Stauraum sowie Kabelmanagement. Oft kommen außerdem Bildschirmschutz, Sichtschutz oder raumakustische Maßnahmen hinzu. Höhenverstellbare Tische und anpassbare Sitz- bzw. Monitorhöhen sind verbreitet, um unterschiedliche Körpergrößen und Aufgaben zu berücksichtigen.

Bei der Gestaltung wird auf Ergonomie geachtet: Der Bildschirm sollte auf Augenhöhe und in einer bestimmten Distanz stehen, die Tastatur bequem erreichbar sein, ausreichend Bewegungsraum vorhanden sein und eine angenehme Beleuchtung ohne Blendung sichergestellt sein. Barrierefreiheit, sichere Zugänge und eine einfache Wartung der technischen Anlagen gehören ebenfalls zum Standard. Die persönliche Lagerung ermöglicht individuelle Ordnungssysteme und sicheren Zugriff auf Arbeitsmittel.

Einzelarbeitsplätze sind besonders in Organisationen mit Fokus auf konzentrierte Einzelleistung geeignet. Sie können die Privatsphäre erhöhen und Ablenkungen reduzieren, bedürfen aber auch regelmäßiger Abstimmung mit Team- oder Kommunikationsanforderungen, um Isolation zu vermeiden. Das Management von Bereichen, Kosten und flimmernder Infrastruktur spielt eine wichtige Rolle für Produktivität, Gesundheit und Sicherheit.

Regulatorisch fallen Einzelarbeitsplätze unter Vorgaben der Arbeitsstättenverordnung sowie einschlägige DIN- und EN-Standards zu Ergonomie, Beleuchtung, Brandschutz und Sicherheit.