Einwegdosen

Einwegdosen sind Metallbehälter, die zur Verpackung von Lebensmitteln und Getränken verwendet werden und nach dem ersten Öffnen in der Regel nicht wieder befüllt oder wiederverwendet werden. Sie bestehen überwiegend aus Aluminium oder Stahl (oft verzinnt oder innen beschichtet), um Lebensmittelsicherheit, Haltbarkeit und Schutz vor Licht, Sauerstoff und Feuchtigkeit zu gewährleisten. Typische Formen sind zylindrische Dosen mit einem Deckel, der durch eine Falz versiegelt wird; Öffnungen erfolgen oft über Pull-Tab- bzw. Klappdeckel.

Die Herstellung von Einwegdosen erfolgt durch Blechumformung, Tiefziehen, Ausformen und das Versiegeln der Enden. Innenbeschichtungen verhindern Interaktionen zwischen dem Lebensmittel und dem Metall. Durch die geringe Dichte und die gute Barriereeigenschaften sind Dosen sowohl ökonomisch als auch hygienisch attraktiv.

Umwelt und Recycling spielen eine zentrale Rolle. Metall ist hochgradig recycelbar; aus gebrauchten Dosen gewonnene Rohbleche sparen Energie im Vergleich zur Primärherstellung. In vielen Ländern werden Dosen über das Verpackungssystem getrennt gesammelt (z. B. Gelbe Tonne oder Gelber Sack) und dem Recyclingprozess zugeführt. In Deutschland fallen Einwegdosen unter das Verpackungsgesetz; Getränkedosen können Pfandpflicht haben und gelangen über das duale System in die Sammlung.

Verwendung und Marktbezug umfassen Konserven, Suppen, Gemüse, Fisch sowie ähnliche Fertigprodukte und Getränkedosen. Ihre Verbreitung beruht auf ihrer Haltbarkeit, Transportfähigkeit und Stabilität.